Unsere Orgeln
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Bässe:
5 Bässe Bourdon 8`
5 Bässe Bourdon 4`
5 Fagott (Neukonstruktion von Orgelbauer Josef Raffin - erstmals in eine Orgel
eingebaut im Oktober 2013)
Hörprobe mit Fagotbass
Begleitung:
10 Bourdon 8`
Melodie:
16 Konzertflöten 8`
16 Bourdon 8` Schwebung
16 Violine 8`
16 Holz - Piccolo 4`
19 Trompeten 16`
16 Metallflöten 2 2/3
Laut- und Leise Hebel. Mit diesem speziellen Hebel lässt sich der Ton in der Lautstärke leicht verändern oder für einen Tremolo Effekt in Schwingung versetzen.
Gehäuse aus Spezialsperrholz mehrfach verleimt mit Ölbild "Luzern mit Wasserturm und Kapellbrücke" gemalt von der Künstlerin Gudrun Servay-Böttcher.
Massive Messingbeschläge
Blasebalg aus Ziegenleder (Doppelschöpferbalg)
Pfeifen aus "feinjähriger" Fichte und Birnbaumholz, mit stehenden Jahresringen
Weltweit herausragend: 19 Holztrompeten in der Melodie!
Die Ausdruckskraft der aussergewöhnlichen Register lässt keine Wünsche offen!
Der weiche, durchdringende Klang der Trompeten eignet sich vor allem für das Spiel im Freien und für feierliche Anlässe in Kirchen und Sälen.
Der grosse Tonumfang von 31 Tönen eignet sich für anspruchsvolle Musikstücke von der Klassik bis zur Moderne. Durch die große Anzahl der Pfeifen und die erstaunlichen Klangfarben der Register klingt diese Konzertorgel beinahe wie eine grosse Kirchenorgel.

· 5 Bässe 8`
· 5 Bässe 4`
Begleitung:
· 10 Bourdon 8`
Melodie:
· 16 Konzertflöte 8`
· 16 Bourdon 8` Schwebung
· 16 Violine 8`
· 16 Holz-Piccolo 4`
· 16 Metallflöten 2 2/3` (ursprünglich: 16 Sifflet-Metallflöten)
Laut- und Leisehebel
Gehäuse aus Spezialsperrholz mehrfach verleimt mit echt deutschen Intarsien
Massive Messingbeschläge
Blasebalg aus Ziegenleder (Doppelschöpferbalg)
Pfeifen aus "feinjähriger" Fichte und Birnbaumholz, mit stehenden Jahresringen
Hörprobe
Orgelbaumeister Josef Raffin aus Überlingen spielt auf
"seiner" im 1975 gebauten Jubiläumsorgel
(Einsiedeln 2011).

20 Tonstufen
78 Pfeifen, davon
Bässe:
· 3 Bässe 8`
· 3 Bässe 4`
Begleitung:
· 6 Bourdon 8`
Melodie:
· 11 Konzertflöten 8`
· 11 Bourdon 8` Schwebung
· 11 Violinen 8`
· 11 Klarinetten 16`
· 11 Holz-Piccolo 4`
· 11 Metallflöten 2 2/3`
Laut- und Leisehebel
Gehäuse aus Spezialsperrholz
handbemalt
Beschläge vergoldet
Hörprobe
20 Tonstufen
31 Pfeifen, davon
20 Holzpfeifen
· 2 Bourdon 8` Bass
· 7 Bourdon 8` Begleitung
· 11 Bourdon 8` Melodie
11 Metallpfeifen
· Flöten 2 2/3` zuschaltbar
Laut- und Leisehebel (Tremolo-Effekt möglich)
Plexiglasschieber (Dämpfer) für leises Orgelspiel
besonders für Spiel in kleinen Räumengeeignet
Gehäuse aus Spezialsperrholz handbemalt
Messingbeschläge galvanisch vergoldet
Hörprobe
Diese Orgel hat 20 Tonstufen und 40 Zungenstimmen:
8 Töne 8’,
8 Töne 4’
12 Töne 8’
12 Töne 8’ Schwebung.
Laut- und Leisehebel (Tremolo-Effekt möglich).
Doppelschöpferbalg
Lautstärke noch leiser als das Urspungsmodell und regulierbar durch die vordere Klappe.
Dadurch ist die Orgel besonders für das Spielen in kleinen Räumen geeignet.
Gehäuse aus Spezialsperrholz handbemalt von der Künstlerin Gudrun Servay-Böttcher
Messingbeschläge galvanisch vergoldet
Das Zungenörgeli nimmt eine alte Serie aus dem Hause Raffin wieder auf und gilt als das Comeback des Jahres 2012. Unser Orgel ist die erste der neuen Serie.




Eine wunderschöne historische Loos-Drehorgel stand Pate bei der Entwicklung der Violinopan-Drehorgel 31/20er. Welcher alte Drehorgelmann hätte je Register geschaltet, geschweige auf die Walze gepinselte Registrierhinweise geachtet? Diese Drehorgel braucht nicht 8 Register.
Der Klang jeder einzelnen Pfeifen ist gefühlvoll intoniert. Das bringt die faszinierende Brillanz des Instruments.
52 Pfeifen: 36 Gedacktpfeifen (davon 5 Doppelbässe) bilden das solide Rückrat und als Klangvariation ist ein, mit viel Strich intoniertes, Violinpfeifenregister in der Melodie schaltbar: Zurück zu den Ursprüngen!
tiefster Ton A# Masse 57/40/69 cm 24,8 kg
Intarsien auf der Frontseite mit massiven Medaillen geschmückt.
Seiten und Rückwand des mit Palisanderholz furnierten Gehäuses haben traditionelle Bandintarsien.

Über 100-jährige Zungenorgel mit 26 Tonstufen. Erbaut wurde sie mit grosser Wahrscheinlichkeit von Josef Riemer Ende des 19. Jahrhunderts in Kratzau, Böhmen. Die zahlreichen technischen Finessen (z.B. Stiftwalze auf Schlitten) belegen, dass es sich von Anfang an um ein hochwertiges Qualitätsprodukt gehandelt haben muss.
Wir konnten dieses Kleinod in vollständig restauriertem Zustand (neuer Blasbalg usw.) erwerben und sind begeistert von ihrem Klang und ihrer charmanten Ausstrahlung. Vielleicht können wir mit der Zeit noch das eine oder andere Geheimnis ihrer Vergangenheit entschlüsseln.
Die 20-er " Celestina " Organette wurde von der Munroe Organ Reed Company hergestellt und von der Mechanical Orguinette Company, der späteren The Aeolian Organ and Music Company, in den 1880er und 90er Jahren vertrieben. Das Produkt war sehr erfolgreich. Der damalige Listenpreis von 25 Dollar entsprach einem durchschnittlichen Monatslohn eines Amerikaners.
Die Celestina erzeugt ihre Töne mit 20 vibrierenden Bronzezungen, die gleich sind wie bei einem Harmonium. Das erklärt den erstaunlich kräftigen Klang dieses doch eher kleinen Instruments. Tonträger ist gelochtes Papierband auf Holzspulen.
Leipzig ca. 1890, 16 Zungen, mechanische Tonabtastung, Metallplatten mit 222 mm Durchmesser
Das abgebildete Intona-lnstrument ist ein typisches Beispiel für Organetten. Das sind einfache Instrumente, die als Tonquellen sogenannte Zungenstimmen eingebaut haben, wie sie auch bei Handorgeln, Harmonien oder Mundharmonikas vorkommen. Die Erfindung der Zungenstimmen erlaubte eine einfache, billige, weil industriell herstellbare, "Tonquelle". Während andere mechanische Musikinstrumente oft teuer waren und somit eher von wohlhabenderen Leuten gekauft wurden, fanden die Organetten beim "gewöhnlichen" Volk grosse Verbreitung. Verschiedene Hersteller in ganz Europa und Nordamerika produzierten ab ca. 1860 mehrere Dutzend unterschiedliche Instrumenten-Typen. Aus patentrechtlichen Gründen war der Einfallsreichtum sprichwörtlich grenzenlos. So fanden als Notenblatt (Speicher) für die Steuerung Karton- und Blechplatten mit Löchern, Blechplatten mit Nocken, Bänder aus Blech oder Pressspan, Kartonfaltbänder, Blechringe, Endlospapierbänder und Papierrollen bis zu Holzwalzen mit Stiften Verwendung. Eine oder mehrere Reihen (Register) von Zungen wurden eingebaut. Kein Gehäuse glich dem anderen. Von einzelnen Fabrikanten weiss man, dass sie mehrere Hunderttausend Stück hergestellt haben. Die Instrumente wurden in "aller Welt" verkauft. Entsprechend war auch der Bedarf an verschiedenen Musikstilrichtungen. Ein Katalog der damaligen Zeit listet über 4000 Titel auf, inkl. Zulu-Kaffer-Musik! Einfache Ausführungen von Organetten wurden um 1885 für unter 10 Mark angeboten, Noten dazu für 20 Pfennig. Nach der Jahrhundertwende wurden die beliebten Volksinstrumente sukzessive durch das noch beliebtere Grammophon abgelöst.