Unsere Orgeln - Drehorgel Schweiz

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Unsere Orgeln

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Raffin Konzertorgel R31/124 mit 7 Registern, unsere "Lucerna"


Bässe:
            5 Bässe Bourdon 8`
            5 Bässe Bourdon 4`
            5 Fagott (Neukonstruktion von Orgelbauer Josef Raffin - erstmals in eine Orgel
           eingebaut im Oktober 2013)
           Hörprobe mit Fagotbass

Begleitung:
           10 Bourdon 8`

Melodie:
         16 Konzertflöten 8`
         16 Bourdon 8` Schwebung
         16 Violine 8`
         16 Holz - Piccolo 4`
         19 Trompeten 16`
        16 Metallflöten 2 2/3

Laut- und Leise Hebel.  Mit diesem speziellen Hebel lässt sich der Ton in der Lautstärke leicht verändern oder für einen Tremolo Effekt in Schwingung versetzen.
Gehäuse aus Spezialsperrholz mehrfach verleimt mit Ölbild "Luzern mit Wasserturm und Kapellbrücke" gemalt von der Künstlerin Gudrun Servay-Böttcher.

Massive Messingbeschläge
Blasebalg aus Ziegenleder (Doppelschöpferbalg)
Pfeifen aus "feinjähriger" Fichte und Birnbaumholz, mit stehenden Jahresringen
Weltweit herausragend: 19 Holztrompeten in der Melodie!

Die Ausdruckskraft der aussergewöhnlichen Register lässt keine Wünsche offen!
Der weiche, durchdringende Klang der Trompeten eignet sich vor allem für das Spiel im Freien und für feierliche Anlässe in Kirchen und Sälen.

Der grosse Tonumfang von 31 Tönen eignet sich für anspruchsvolle Musikstücke von der Klassik bis zur Moderne. Durch die große Anzahl der Pfeifen und die erstaunlichen Klangfarben der Register klingt diese Konzertorgel beinahe wie eine grosse Kirchenorgel.

Raffin Konzertorgel R31/100 mit 5 Registern, unsere "Gloria"


Josef Raffin baute 1975 (15 Jahre Raffin) nur drei solche Jubiläumsorgeln. Die wunderschönen Intarsien wurden von der Firma Möhrle in Baiersbronn-Obertal in perfekter Handarbeit hergestellt.



Bässe:
           · 5 Bässe 8`
           · 5 Bässe 4`
Begleitung:
           · 10 Bourdon 8`
Melodie:
           · 16 Konzertflöte 8`
           · 16 Bourdon 8` Schwebung
           · 16 Violine 8`
           · 16 Holz-Piccolo 4`         
           · 16 Metallflöten 2 2/3` (ursprünglich: 16 Sifflet-Metallflöten)

Laut- und Leisehebel
Gehäuse aus Spezialsperrholz mehrfach verleimt mit echt deutschen Intarsien
Massive Messingbeschläge
Blasebalg aus Ziegenleder (Doppelschöpferbalg)
Pfeifen aus "feinjähriger" Fichte und Birnbaumholz, mit stehenden Jahresringen

Hörprobe



Orgelbaumeister Josef Raffin aus Überlingen spielt auf
"seiner" im 1975 gebauten Jubiläumsorgel
(Einsiedeln 2011).

Raffin Akkordeon-Drehorgel R31/103 - Nr. 1


Orgelbaumeister Josef Raffin (gest. 26.2.2020) wollte als Kind immer Akkordeon spielen kam aber nie dazu. Mit dieser Akkordeon-Drehorgel erfüllte er sich einen langersehnten Wunsch.

Die Orgel funktioniert mit einem eingebauten Hohner-Akkordeon  mit 31 Tonstufen, 103 Zungen und 5 Registern.

Da die Orgel viel Wind benötigt, besitzt sie 3 Doppelschöpfer. Ausserdem hat sie, wie alle Konzertdrehorgeln von Josef Raffin einen Laut/Leise-Hebel mit dem auch ein Vibrato erzeugt werden kann.

Diese Drehorgel ist ein Unikat.

Das Instrument war bis Januar 2021 im Besitze von Cyril Schulthess
Orgelbaumeister Josef Raffin mit dem  von ihm gebauten Unikat. 2009 in Brunnen

Raffin 20/ 40 Z - Zungenörgeli - Unsere "Cherubino"


Diese Orgel hat 20 Tonstufen und 40 Zungenstimmen:
8 Töne 8’,
8 Töne 4’
12 Töne 8’
12 Töne 8’ Schwebung.

Laut- und Leisehebel (Tremolo-Effekt möglich).
Doppelschöpferbalg

Lautstärke noch leiser als das Urspungsmodell und regulierbar durch die vordere Klappe.
Dadurch ist die Orgel besonders für das Spielen in kleinen Räumen geeignet.

Gehäuse aus Spezialsperrholz handbemalt von der Künstlerin Gudrun Servay-Böttcher

Messingbeschläge galvanisch vergoldet.

Das Zungenörgeli nimmt eine alte Serie aus dem Hause Raffin wieder auf und gilt als das Comeback des Jahres 2012. Unser Orgel war die erste der neuen Serie.

A. Holl & Sohn, Berlin

33er Berliner Walzenorgel aus dem Jahr 1920 mit Trompeten.
Mit dieser Orgel ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen.

Eigentlich handelt sich um eine 33er Bacigalupo Söhne....
Die Orgel wurde von der Fa. Orgelbau Fuchs GmbH aufwändig restauriert.

Hier der Bericht über die Revision zum Herunterladen.

So sah die Orgel ursprünglich aus.

Dann wurde sie wie folgt umgebaut:

Geblieben sind die Oelbilder...
Wir haben vor, die Orgel wieder in den Originalzustand zu versetzen. D. h. es gibt wieder eine weisse Front, es wird wieder eine Bacigalupo!

Auf der Walze sind folgende Musikstücke:
1. Donauwalzer
2. Wer uns getraut...
3. So sind wir
4. Wir tanzen wieder Ringelreihen
5. Man müsste nochmal Zwanzig sein
6. Unter den Linden
7. La Paloma
8. Berliner Luft

Gebrüder Bruder, Waldkirch

25er Walzenorgel - Baujahr 1859 (gemäss einer Inschrift in der Orgel)

Endlich hat diese Orgel den Weg zu uns gefunden. Wir haben viel Freude damit.
Es handelt sich hier um eine frühe Orgel der Gebrüder Bruder Orgelfabriken, Waldkirch mit der Seriennummer 1702. Die Orgel war lange Zeit in New York (G. Molinari & Sons - Carousel. Organs, Cylinder Pianos - Brooklyn, N.Y.) und kam erst vor einigen Jahren in die Schweiz. Die Walze war leider beschädigt und konnte nicht mehr restauriert werden. Die jetztige Walze wurde von Rolf Bürli, Aarau, hergestellt.

Auf der Walze sind folgende Musikstücke:
1. Zofinger Marsch . Marsch
2. Hereinspaziert - Walzer
3. La Paloma - Tango
4. Der Mond hält meine Wacht - Walzer
5. Wenn der weisse Flieder wieder blüht - Foxtrott
6. O Heideröslein - Tango
7. Das alte Försterhaus - Walzer
8. Mädle aus dem schwarzen Wald - Polka
9. Flötenuhrenstück Nr. 29 (Heiden) - Menuett
10. Flötenuhrenstück Nr. 25 (Heiden) - Marsch

Violino-Pan 31/20 Doppio-Drehorgel - Orgelbau Stüber Berlin


Eine wunderschöne historische Loos-Drehorgel stand Pate bei der Entwicklung der Violinopan-Drehorgel 31/20er. Welcher alte Drehorgelmann hätte je Register geschaltet, geschweige auf die Walze gepinselte Registrierhinweise geachtet? Diese Drehorgel braucht nicht 8 Register.

Der Klang jeder einzelnen Pfeifen ist gefühlvoll intoniert. Das bringt die faszinierende Brillanz des Instruments.

52 Pfeifen: 36 Gedacktpfeifen (davon 5 Doppelbässe) bilden das solide Rückrat und als Klangvariation ist ein, mit viel Strich intoniertes, Violinpfeifenregister in der Melodie schaltbar: Zurück zu den Ursprüngen!

tiefster Ton A# Masse 57/40/69 cm 24,8 kg

Intarsien auf der Frontseite mit massiven Medaillen geschmückt.
Seiten und Rückwand des mit Palisanderholz furnierten Gehäuses haben traditionelle Bandintarsien.

"Bohemia", unsere erste Walzenorgel


Über 100-jährige Zungenorgel mit 26 Tonstufen. Erbaut wurde sie mit grosser Wahrscheinlichkeit von Josef Riemer Ende des 19. Jahrhunderts in Kratzau, Böhmen. Die zahlreichen technischen Finessen (z.B. Stiftwalze auf Schlitten) belegen, dass es sich von Anfang an um ein hochwertiges Qualitätsprodukt gehandelt haben muss.

Wir konnten dieses Kleinod in vollständig restauriertem Zustand (neuer Blasbalg usw.) erwerben und sind begeistert von ihrem Klang und ihrer charmanten Ausstrahlung. Vielleicht können wir mit der Zeit noch das eine oder andere Geheimnis ihrer Vergangenheit entschlüsseln.


Unsere "Celestina", ist rund 120 Jahre alt und hat die Serien-Nr. 28 140


Die 20-er " Celestina " Organette wurde von der Munroe Organ Reed Company hergestellt und von der Mechanical Orguinette Company, der späteren The Aeolian Organ and Music Company, in den 1880er und 90er Jahren  vertrieben. Das Produkt war sehr erfolgreich. Der damalige Listenpreis von 25 Dollar entsprach einem durchschnittlichen Monatslohn eines Amerikaners.
Die Celestina  erzeugt ihre Töne mit 20 vibrierenden Bronzezungen, die gleich sind wie bei einem Harmonium. Das erklärt den erstaunlich kräftigen Klang dieses doch eher kleinen Instruments. Tonträger ist gelochtes Papierband auf Holzspulen.


Intona-Organette


Leipzig ca. 1890, 16 Zungen, mechanische Tonabtastung, Metallplatten mit 222 mm Durchmesser


Das abgebildete Intona-lnstrument ist ein typisches Beispiel für Organetten. Das sind einfache Instrumente, die als Tonquellen sogenannte Zungenstimmen eingebaut haben, wie sie auch bei Handorgeln, Harmonien oder Mundharmonikas vorkommen. Die Erfindung der Zungenstimmen erlaubte eine einfache, billige, weil industriell herstellbare, "Tonquelle". Während andere mechanische Musikinstrumente oft teuer waren und somit eher von wohlhabenderen Leuten gekauft wurden, fanden die Organetten beim "gewöhnlichen" Volk grosse Verbreitung. Verschiedene Hersteller in ganz Europa und Nordamerika produzierten ab ca. 1860 mehrere Dutzend unterschiedliche Instrumenten-Typen. Aus patentrechtlichen Gründen war der Einfallsreichtum sprichwörtlich grenzenlos. So fanden als Notenblatt (Speicher) für die Steuerung Karton- und Blechplatten mit Löchern, Blechplatten mit Nocken, Bänder aus Blech oder Pressspan, Kartonfaltbänder, Blechringe, Endlospapierbänder und Papierrollen bis zu Holzwalzen mit Stiften Verwendung. Eine oder mehrere Reihen (Register) von Zungen wurden eingebaut. Kein Gehäuse glich dem anderen. Von einzelnen Fabrikanten weiss man, dass sie mehrere Hunderttausend Stück hergestellt haben. Die Instrumente wurden in "aller Welt" verkauft. Entsprechend war auch der Bedarf an verschiedenen Musikstilrichtungen. Ein Katalog der damaligen Zeit listet über 4000 Titel auf, inkl. Zulu-Kaffer-Musik! Einfache Ausführungen von Organetten wurden um 1885 für unter 10 Mark angeboten, Noten dazu für 20 Pfennig. Nach der Jahrhundertwende wurden die beliebten Volksinstrumente sukzessive durch das noch beliebtere Grammophon abgelöst.



Copyright © by Peter X. Bürgisser -  all rigths reserved -  Last Update: 17.03.2024
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